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Saison 2023/2024 Verein Sportzeitung Bildergalerie > Archiv  
 
 
Endlich Winterpause!
1:5-Klatsche gegen Haslach zum Abschluss der Hinrunde
 
Simon Breitenberger sorgte für den Anschlusstreffer, als er einen Handelfmeter in den Maschen versenkte.

Spieldaten
Buccini Fabian Schwarz
Benassai Patrick Breitenberger
Perlongo Gruber
Fodor Laurin Breitenberger
Michiante Lukas Breitenberger
Nivoloni Lukas Schwienbacher
Kushe Garber
Bragagna Adrian Gamper
Gilardi Simon Breitenberger
Chiarello Holzner
Silipo Laimer
 
Bragagna (3.)
Silipo (13.)
Bragagna (32.)
Chiarello (45.)
Laurin Breitenberger (46.)
Platzgummer
Kushe (46.)
Muffato
Silipo (46.)
Esposito
Michiante (46.)
Adamo
Adrian Gamper (60.)
Kaserer
Holzner (70.)
Aaron Gamper
Foulelfmeter Simon Breitenberger (73.)
Gruber (75.)
Trafoier
Chiarello (85.)
Fodor (90.)
Perini
Platzgummer (90.)
Tobias Breitenberger
Buccini, Benassai, Perlongo, Esposito Lukas Breitenberger, Lukas Schwienbacher, Simon Breitenberger
Es hatte doch so vielversprechend begonnen: Gerade einmal 100 Sekunden waren gespielt, als Simon Breitenberger nach einer schönen Kombination auf dem rechten Flügel aus 20 Metern abzog. Doch Buccini im Tor der Hausherren wehrte seinen guten Versuch ab und konnte auch den Nachschuss von Garber entschärfen. Aus dem folgenden Eckball für Ulten entstand der Führungstreffer der Bozner: Bei einem langen Befreiungsschlag waren sich Patrick Breitenberger und Fabian Schwarz nicht einig, Bragagna spritzte dazwischen und erzielte per Kopf die 1:0-Führung für Haslach. Danach nahm das Unheil seinen Lauf und Ulten ergab sich früh seinem Schicksal. Bereits in Durchgang eins kassierte man durch Silipo (13.), Bragagna (32.) und Chiarello (45.) drei weitere Treffer. Nach dem Seitenwechsel war das Spiel zwar ausgeglichener, doch der Sieg der Talferstädter stand zu keinem Zeitpunkt mehr zur Diskussion. Simon Breitenberger gelang aus elf Metern zwar noch der Anschlusstreffer (73.), doch mehr schaute nicht mehr heraus. Im Gegenteil: In der Schlussphase musste man sogar noch den fünften Gegentreffer hinnehmen, als Chiarello einen Foulelfmeter ins Kreuzeck hämmerte (85.).
Ulten musste auf den angeschlagenen Torhüter Avanzo und Mittelfeldmann Gianvito De Meo, der gelbgesperrt fehlte, verzichten. Nach der oben beschriebenen Doppelchance durch Simon Breitenberger und Andrè Garber, bei der Haslach-Keeper Buccini zweimal stark reagiert hatte, lud die Ultner Defensive den Gegner förmlich zum Toreschießen ein. Ein langer Befreiungsschlag landete genau im Bereich zwischen Patrick Breitenberger und Fabian Schwarz, die sich nicht einig waren, sodass Bragagna zum Kopfball hochsteigen und Fabian aus 20 Metern bezwingen konnte (3.). Ulten verfiel früh in Schockstarre, Verunsicherung machte sich mehr und mehr breit. Kein Wunder nach den Ergebnissen und Auftritten der letzten Wochen. Trotzdem hatte man als Anhänger die Hoffnung, dass die Mannschaft ihr Gesicht vom Nals-Spiel zeigen würde, doch an diesem Nachmittag wartete man darauf vergebens. Anders die Truppe von Maurizio Sgarbossa, der erst seit drei Wochen im Amt ist und Ex-Ulten-Spieler Davide Santachiara als Coach abgelöst hatte: Sie überspielte passive Ultner immer wieder und kam zu hochkarätigen Chancen. Fabian Schwarz bewahrte Ulten vor einem weiteren Gegentreffer, als er einen Weitschuss bravourös zur Ecke abwehrte (11.). Doch zwei Minuten später war auch er machtlos, als Haslach von der rechten Seite ungestört flanken konnte. Der Ball ging durch den Sechzehner auf den langen Pfosten, wo Silipo ihn über die Linie drückte (13.). Um ein Haar hätte Chiarello das 3:0 erzielt, als er nach einem Lochpass auf und davon war. Doch Ulten-Goalie Fabian Schwarz entschied das 1-gegen-1 für sich (17.). Danach folgte eine etwa zehnminütige Phase, in der Ulten etwas mehr vom Spiel hatte und sich auch die eine oder andere Chance erspielte. Zunächst war Buccini wieder gefordert, der einen Versuch von Simon Breitenberger abwehren konnte (20.). Kurz danach fasste sich Luis Gruber ein Herz und versuchte es mit links aus der Distanz. Sein vielversprechender Flachschuss zischte jedoch knapp am langen Pfosten vorbei (22.). Nach rund einer halben Stunde zogen die Hausherren das Tempo noch einmal an und bestrafte wenig präsente Ultner eiskalt. Chiarello ließ auf dem linken Flügel gleich zwei Gegenspieler alt aussehen, setzte sich beinahe spielerisch durch und schoss zum 3:0 ein (32.). Dabei waren die Ultner Spieler dem Zweikampf förmlich aus dem Weg gegangen. Mit dieser Mentalität gewinnt man in der 1. Amateurliga keine Spiele. Auch beim 0:4 war man überhaupt nicht präsent. Eine Kerze im Ultner Strafraum ging Richtung Elfmeterpunkt, wo Chiarello ohne Gegenwehr hochsteigen und per Kopf den vierten Treffer an diesem Nachmittag erzielen konnte (45.). Mit diesem Zwischenstand ging es in die Kabinen.
Im zweiten Durchgang war die Elf von Coach Harald Pöder sichtlich bemühter, doch das lag auch daran, dass Haslach etwas fahriger agierte und das Spiel ohne großen Aufwand nach Hause schaukeln wollte. So entwickelte sich eine ausgeglichene zweite Halbzeit, bei der die klaren Torchancen jedoch fehlten. Es lief schon die 72. Minute, als der eingewechselte Philipp Kaserer einen Freistoß Richtung Tor zirkelte. Ein Spieler der Bozner ging dazwischen, wehrte den Ball jedoch klar mit dem Arm ab. Folgerichtig gab es Elfmeter, zu dem Simon Breitenberger antrat. Dieser scheiterte an Buccini, der sich jedoch zu früh von der Linie bewegt hatte. So wurde der Elfmeter noch einmal wiederholt. Dieses Mal verwandelte „Mister“ sicher (73.). So richtig glaubte im Lager des AFC Ulten jedoch niemand mehr an die Wende. Diese Hoffnungen wurden spätestens in der 85. Minute zunichte gemacht, als der Schiedsrichter nach einem harmlosen Kontakt im Ultner Strafraum auf Foulelfmeter entschied. Diesen hämmerte Chiarello humorlos ins Kreuzeck. In der Schlussminute entschied Fabian eine weitere 1-gegen-1-Situation für sich und bewahrte Ulten vor dem sechsten Gegentreffer (90.). Danach war die elfte Niederlage im 13. Saisonspiel besiegelt, während Haslach den dritten Sieg in Folge unter Ex-Salurn-Coach Sgarbossa feiern konnte. Die einzig guten Nachrichten für Ulten waren die Ergebnisse der anderen Teams im Abstiegskampf. Denn auch Tirol und Plaus verloren ihre Spiele, sodass man immer noch in Schlagdistanz zum rettenden Ufer ist.
 
   
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